Verändere die Welt als Klimaheld:in!
Was ist der Öko-Booster?
Innerhalb von zwei Jahren wirst du als Elektriker:in oder Installateur:in ausgebildet und gehst im Anschluss mit super Jobchancen auf den Arbeitsmarkt!
Wer kann mitmachen?
Alle zwischen 18 und 25 Jahren, die beim AMS für Jugendliche vorgemerkt sind und sich für eine Ausbildung in einem der beiden Berufe (Elektriker:in oder Installateur:in) interessieren.
Wie kann ich mitmachen?
Infotage
Infotage
Infos für Berater:innen, Trainer:innen und Ansprechpersonen von Interessierten
Bis 2040 werden in Wien hundertausende Gasheizungen gegen grüne Fernwärme ausgetauscht. Dafür suchen wir zukünftige Fachkräfte, die wir in halber Lehrzeit als Elektrotechniker:innen oder Installations- und Gebäudetechniker:innen ausbilden. Um evtl. fehlende Deutsch- und Fachkenntnisse (z.B. Mathematik) auszugleichen, finden zuvor sechsmonatige Vormodule statt, in denen bereits auch handwerkliche Grundlagen vermittelt werden.
Eine engmaschige sozialpädagogische Begleitung und ein individuell abrufbares psychologisches Beratungsangebot bieten Hilfestellungen bei Problemen im Alltag sowie bei der Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfungen. Ein Workshopprogramm zu verschiedenen Themen wie Finanzmanagement und Demokratievermittlung, und Anregungen zur niederschwelligen sinnvollen Freizeitgestaltung, z.B. Laufgruppe, runden das Angebot ab.
Im Rahmen des Projekts werden die Teilnehmer:innen Praktika bei Wiener Leitbetrieben absolvieren. Durch die fundierte Ausbildung und die steigende Nachfrage nach Fachkräften ist die Grundlage für eine stabile Erwerbsbiographie gelegt.
Auszeichnung für Öko-Booster
Der Öko-Booster, eine Kooperation von BFI Wien und Jugend am Werk im Auftrag von AK Wien, AMS Wien und waff, wurde am 8. April mit dem „Sonderpreis des Bundesministers für Arbeit und Wirtschaft“ ausgezeichnet. Das Projekt unterstützt eine umweltfreundliche Energieversorgung und befähigt Teilnehmer*innen, Schlüsselrollen im Klimaschutz zu übernehmen. Brigitte Gottschall und Christian Nowak, die Geschäftsführer der beteiligten Organisationen, lobten die Anerkennung und betonten die duale Kombination von Sprach- und Fachausbildung. Das Projekt adressiert Klimaschutz und Integration und ist besonders für Menschen mit Migrationshintergrund wertvoll. Die Anerkennung unterstreicht den Bedarf an Fachkräften in klimarelevanten Berufen und zeigt das Potenzial der Zielgruppe auf. Renate Anderl von der AK Wien und Fritz Meißl vom waff betonten die positive Wirkung auf die berufliche Entwicklung und den Arbeitsmarkt. AMS-Wien-Chef Winfried Göschl sieht im Öko-Booster ein zukunftsweisendes Projekt zur Deckung des Fachkräftebedarfs in der ökologischen Transformation.
"Wir freuen uns sehr über die Anerkennung für das Projekt Öko-Booster. Das zeigt, dass unser gemeinsamer Vorschlag, wie sich arbeitsmarktpolitische Fragen mit dem Kampf gegen die Klimakrise verknüpfen lassen, von der Idee zur Wirklichkeit geworden ist. Viele Menschen in Wien profitieren davon. Wir hoffen jetzt natürlich, dass auch auf Bundesebene mit ähnlichen Projekten Taten folgen und stehen gern mit Rat und Tat zur Verfügung"
Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer Wien
"Die wichtigste Aufgabe des waff ist es, Wiener*innen bei ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Gleichzeitig ist das Fachkräftezentrum der Stadt Wien im waff angesiedelt und beschäftigt sich intensiv mit den Auswirkungen der Ökologisierung. Ein großes Fachkräftepotential besteht in der Gruppe der ausgrenzungsgefährdeten jungen Wiener*innen. Wir sind von den Entwicklungsmöglichkeiten der jungen Menschen überzeugt und heben mit dem Projekt Öko-Booster einen Teil des vorhandenen Potentials – zum Vorteil der Teilnehmer*innen und der Stadt."
Fritz Meißl, waff-Geschäftsführer
"Es gibt einen großen Bedarf an Arbeits- und Fachkräften in klimarelevanten Berufen. Für die Transformation der Wirtschaft müssen PV-Anlagen installiert, Wärmepumpen angeschlossen, Häuser gedämmt und technisch ausgestattet werden. All diese Berufe werden sehr stark gefragt bleiben – der Öko-Booster ist daher ein Zukunftsprojekt"
Winfried Göschl, AMS-Wien-Chef
Eine Initiative von